Die Welt des Evangeliars – Liesborn und das Damenstift

Die Welt des Evangeliars – Liesborn und das Damenstift

Organisatoren
Sebastian Steinbach, Museum Abtei Liesborn des Kreises Warendorf; Julia von Ditfurth, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Förderer
Fritz Thyssen Stiftung
PLZ
59329
Ort
Wadersloh-Liesborn
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
15.10.2022 -
Von
Amadeus Tkocz, Kunstgeschichte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Seit dem Ankauf des Liesborner Evangeliars im Jahr 2017 durch den Kreis Warendorf und dessen im Mai 2023 feierlich eröffneter musealen Präsentation im Museum Abtei Liesborn, ist die um das Jahr 1000 entstandene Handschrift wieder stärker in den Fokus der Forschung und der Öffentlichkeit gerückt. Im Oktober 2022 fand in den barocken Mauern der ehemaligen Benediktinerabtei eine interdisziplinäre Tagung statt, die sich dem Liesborner Evangeliar erstmals in einem solchen wissenschaftlichen Format widmete. Diese sollte auch als Impuls dienen, sich der bislang aufgrund der komplexen Provenienzgeschichte nach heutigen wissenschaftlichen Maßstäben vernachlässigten Forschung zum Objekt wieder intensiver zuzuwenden.

Schon am Vorabend der Tagung bot ein Rundgang durch das Museum den Redner:innen die Möglichkeit, sich mit dem ehemaligen Damenstift und der heutigen Museumssammlung – darunter eine beachtlich große Sammlung an Kreuzigungsdarstellungen vom 7. Jahrhundert bis zur Moderne – vertraut zu machen. Am Tagungstag begrüßten die Organisator:innen neben den anwesenden Forschenden auch das zahlreich erschienene Publikum im Refektorium der Abtei. Durch die Aufteilung des Programms in zwei Sektionen, die einerseits den Ort und andererseits das Objekt beleuchteten, konnte das Liesborner Evangeliar in seiner gesamten Bandbreite erforscht werden: Vom Widmungsgedicht und dessen Bedeutung für die frühe Stiftsgeschichte über die kunstvollen Initialen bis hin zu den Parazeichnungen.

Die erste Sektion konzentrierte sich zunächst auf die Geschichte des Damenstifts. CASPAR EHLERS (Frankfurt am Main) bot einen neuen, fundierten Einblick in die legendenhafte Gründungsgeschichte. Dabei werfen die in der Überlieferung tradierten Fakten – wie die vermeintliche Gründung durch die adeligen Brüder Bardo und Boso – bei genauerer Betrachtung teils mehr Fragen als Antworten auf. Bereits zu Beginn der Suche stellte sich heraus, dass mehrere Bardos und Bosos aus verschiedenen Familien für das vermeintliche Brüderpaar in Frage kämen. Aufgrund der in Quellen aus dem 9. Jahrhundert, wie dem Nekrolog aus Remiremont1, fehlenden Bezüge zueinander, stellte Ehlers die bisher von den Chronisten vermutete enge Verwandtschaft der beiden in Frage. Ehlers vermochte es, die wenigen historischen Belege über die Gründung, wie die eindeutig bis in das 9. Jahrhundert zurückgehenden archäologischen Funde, von den nur schwer oder gar nicht verifizierbaren Überlieferungen zu trennen: Eine Identifikation der Personen hinter Bardo und Boso oder die angebliche Verbindung zum sächsischen Adel sind kaum mit Erfolg durchzuführen und können letztlich nur spekulativ bleiben, während die überlieferten Namen der Äbtissinnen vermutlich glaubwürdig sind.

Mit Bezug auf deutlich späteres Quellenmaterial aus dem 14. und 15. Jahrhundert, widmete sich CARLA MEYER-SCHLENKRICH (Münster) dem wohl bedeutendsten Chronisten des an historiographischer Literatur nicht armen Klosters: Bernhard Witte (um 1460/65–1534).
Die wohl bekannteste Schrift aus seiner Hand ist die sogenannte „Westfalengeschichte“.2 Diese Landeschronik schildert die Geschichte des Westsächsischen Gebietes ausgehend von der biblischen Sintflut bis in Wittes Gegenwart. Von besonderem Interesse für die Stifts- und Klostergeschichtsforschung ist jedoch seine Klosterchronik (Brevis notitia circa ortum, abbatissas et abbates monasterii Liesbornensis).3 Meyer-Schlenkrich belegte die von Witte beschriebene „Blütezeit“ des Klosters mit historischen Faktoren, die nicht zuletzt auch zu Wittes zahlreichem Schaffen beigetragen haben: Die Bursfelder Reformation, der sich ausweitende Buchdruck und schließlich die Bildungsbewegung der Humanisten. Meyer-Schlenkrich gelang es zudem, diese zwar nicht immer zuverlässige, aber doch tiefreichende Quelle für die Frühzeit des Stifts um eine Analyse der von Witte genutzten Narrative als Identitätserzählungen für dessen Gegenwart zu erweitern. Unter diesem Aspekt lässt sich die gesamte Klosterchronik als Reaktion auf die Identitätsbedürfnisse in Liesborn um 1500 verstehen.

HEDWIG RÖCKELEIN (Göttingen) präsentierte ihre Forschungsergebnisse zur Provenienz der Liesborner Reliquien frühchristlicher Heiliger. Dabei fokussiert sich Röckelein auf die Zeitspanne ab der Stiftsgründung in der Mitte des 9. Jahrhunderts bis zur Auflösung des Frauenkonvents um 1130. Röckelein schließt, ebenso wie Caspar Ehlers, eine Verbindung zu den in Legenden überlieferten Gründer:innen des Klosters – Karl dem Großen und seine Schwester Roswindis – aus, die in den Erzählungen oftmals als Schenker:innen der Armreliquie des Heiligen Simeon auftreten. Der genaue Zeitpunkt, zu dem Simeon und die beiden Ärzteheiligen Cosmas und Damian als Conpatrone hinzugefügt wurden, lässt sich ebenfalls nicht mit Sicherheit feststellen. Einzig der Vermerk im Widmungsgedicht des Liesborner Evangeliars lässt die Verehrung Simeons womöglich bereits in die Zeit des Damenstifts einordnen. Die dortige Ansprache des Heiligen als den persönlichen Patron Berthilds lässt jedoch die Frage offen, ob das Stift zur damaligen Zeit schon im Besitz der Reliquien war und ob der gesamte Stift den Heiligen bereits als Schutzpatron angenommen hatte. Eine vergleichende Analyse mit den Reliquien aus dem Bleikasten des Essener Hauptaltars von 1054 lässt darauf schließen, dass die Liesborner Reliquien der wohl erst im 10. und 11. Jahrhundert hinzugekommenen Patrone möglicherweise von Essen dorthin überführt wurden.

Zuletzt zeigte GUDRUN GLEBA (Osnabrück) überzeugend auf, was die abstrakten Zahlen des materiellen Werts eines Evangeliars damals für einen Stift bedeutet haben und wie man sich die Produktion eines solchen Wertgegenstands vorzustellen habe. Gleba verfolgte dabei verschiedene Ansätze, um den Wert des Evangeliars zu unterstreichen: Dies beginnt mit dem hochwertigen organischen Material, in das nicht nur landwirtschaftliche Ressourcen, sondern auch spezialisierte menschliche Arbeitskraft eingeflossen sind. Laut Glebas Rechnungen wurden für das Liesborner Evangeliar ungefähr 85 Rinder benötigt, die noch nicht wie unsere heutigen Rinder größer gezüchtet waren. Weiterhin zeigte Gleba, wie sich mit der Zeit eine Werteverschiebung des Objekts vollzog: Was im Mittelalter als Grundlage des Glaubens und als Hülle des Wortes Gottes galt, ist heute wertvolles Kulturgut, das seiner ursprünglichen Funktion und deren Verständnis entzogen worden ist.4

Nach einer kurzen Einführung der Kunsthistorikerin Julia von Ditfurth begann die von ihr geleitete zweite Sektion der Tagung, die sich mit kunsthistorischem Fokus dem Evangeliar zuwandte. ISABELL KIMPEL (Heidelberg) argumentierte, dass das Liesborner Evangeliar, ähnlich wie der Guta-Sintram-Codex von 11545, die Möglichkeit böte, durch die Analyse von Schreiber:innenvermerken intimere Einblicke in diese religiösen Frauengemeinschaften zu gewinnen. Damit schließt Kimpel sich der Erforschung der Signaturen in mittelalterlichen Handschriften an6, die anfangs vor allem gegen die vorherrschende Vorstellung vom anonymen mittelalterlichen Künstler gerichtet, zunehmend Selbstzeugnisse in den Mittelpunkt stellt. Im Kolophon der Liesborner Handschrift ist der Name des Diakons Gerwardus aufgrund des angewandten Buchstabenrätsels auf den ersten Blick nicht erkennbar, aber dennoch präsent und letztlich leicht zu entschlüsseln. Durch eine vertiefende Untersuchung des Widmungsgedichts lässt Kimpel ebenfalls die Überlegung zu, die Auftraggeberin des Liesborner Evangeliars in der schon von Hedwig Röckelein genannten Berthild zu sehen. Die hier neu dargestellte enge Verbindung der Entstehung der Handschrift und des Widmungsgedichts, das durch paläographische Untersuchungen auf das frühe 11. Jahrhundert datiert werden kann, würde ausschließen, dass es sich dabei um einen nachträglichen Eintrag in das Evangeliar handelt, wie zuweilen vermutet. Diese neue Datierung des Widmungsgedichts und die darin hervorgehobenen Figuren der Berthild und des Heiligen Simeon, eröffnen eine erneute Diskussion über den Kontext, in dem das Evangeliar entstanden ist, und unterstreichen zugleich die Notwendigkeit weiterer Forschung zur Liesborner Handschrift und den darin enthaltenen Schreiber:innenvermerken.

Das Formernrepertoire des Evangeliars wurde von CHRISTINE JAKOBI-MIRWALD (Weiler) zusammen mit ILKA MESTEMACHER (München) in dem einzigen hybrid vorgetragenen Beitrag thematisiert; Mestemacher stellte diesen vor, bevor Jakobi-Mirwald für weitere Fragen zugeschaltet wurde. Einen Kern des Vortrags bildeten dabei die Kanontafeln des Liesborner Evangeliars mit ihrem ruhigen Erscheinungsbild der karolingisch anmutenden architektonischen Ausschmückung. Dabei scheint das einfache Schema der konturierten Kanonbögen im m-Typus auf sehr frühe Vorlagen zurückzugehen, wie an einem Beispiel aus dem Skriptorium des Klosters St. Gallen aus dem 3. Viertel des 9. Jahrhunderts7 verdeutlicht wurde. Die genaue Betrachtung der unterbrochenen (stockenden) Linienführung bei den Kanontafeln ließe darauf schließen, dass der/die Künstler:in oder Schreiber:in wohl mit der Buchmalerei insgesamt vertraut, jedoch eher an kleinere Bücher gewöhnt war als an Handschriften im Format des Liesborner Evangeliars. Über die Bildelemente in den Kanontafeln hinaus boten Mestemacher und Jakobi-Mirwald ebenfalls eine genaue Analyse der einzelnen Schrifttypen, welche im Evangeliar vorkommen. Besonders die sorgfältige Auswertung der stilistisch eklektischen Initialtypen sei hier hervorgehoben.

ULRICH REHM (Bochum) widmete sich dem rätselhaften „Pater-Noster-Diagramm“ am Beginn des Evangeliars: Entlang der radial wie „Radspeichen“ durch die Figur gezogenen Linien befinden sich jeweils die sieben Bitten des Vaterunsers, die sieben Gaben des Heiligen Geistes und sieben der insgesamt acht Seligpreisungen der Bergpredigt. In einer überzeugenden These legte Rehm dar, dass die Figur an eine Praxis der benediktinischen Exegese angelehnt ist, die spirituelle Praktiken mit der Annäherung an Gott verknüpft. Das Zuschreiben der Radfigur in die Zeit der Benediktiner in Liesborn, würde deren Entstehungszeit somit in den Zeitraum nach 1130/31 setzen; deckend mit einer Schriftbildanalyse, welche die Figur ebenfalls ins 12. Jahrhundert datiert – demnach ist die Radfigur erst später auf der Rückseite des Widmungsgedichts eingefügt worden. Weiterhin stellt sich die Frage, ob das Evangeliar zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch in seiner ursprünglichen Funktion als liturgische Handschrift genutzt wurde, denn: die Radfigur stellt zwar eine visualisierte Form einer spezifischen Tradition benediktinischer Evangelien-Kommentierung dar, diese wurde jedoch im Rahmen von spirituellen Lesepraktiken angewendet und nicht im ritualen Kontext der Messe. Aus der Überlieferung des Bibliotheksbestands ist jedoch kein zweites Evangeliar bekannt, dass an die Stelle des ersten für den Gebrauch in der Messe gerückt sein könnte.

Abschließend präsentierte TINA BAWDEN (Berlin) ihre Forschung zu den lange Zeit unbeachteten Randfiguren sowie vermeintlich beiläufigen randständigen Zeichnungen in Handschriften, in der sie sich auf den an Gérard Genettes Paratexte8 angelehnten Begriff Parazeichnungen oder Paradrawings bezieht. Dabei müsse zwischen Zeigefiguren und Randfiguren unterschieden werden: Während Zeigefiguren und Zeigegesten (Maniculae) auf Inhalte des Textes verweisen, sind Randfiguren nachträglich hinzugefügte Zeichnungen, die in keinem Bezug zum Text stehen. Ein Vergleichsbeispiel aus dem Germanischen Nationalmuseum9 zeigt dabei ein stilistisch ähnliches Motiv wie die Figur im Liesborner Evangeliar, einen zeigenden Engel mit vergleichbarer Handhaltung und ähnlichen Gesichtszügen. Bawden betonte jedoch, dass die Darstellungen zu generisch seien, um direkte Bezüge zwischen beiden Handschriften zu erlauben. In ihrem Beitrag zeigte sie eine mögliche Interpretation der Figur als frühe Stufe einer Zeigefigur auf, die mit ihrer rhetorischen Geste scheinbar auf das Blatt selbst verweist. Möglich wäre ein Verweis auf die abgeschlossene Einheit des Johannesevangeliums, der vier Evangelientexte oder eine deutliche Betonung des vorzeitigen Endes dieses beschnittenen Blattes, um dem Lesenden zu vermitteln, dass die unter dem Blatt zu sehenden Zeilen nicht mehr zu dem vorherigen Text gehören.

Durch seine neue museale Präsentation und die von der Tagung eingeleitete Vortragsreihe am Museum, kann das Evangeliar nach seiner 200-jährigen Reise durch private Sammlerhände, erneut eine zentrale Rolle an seinem ursprünglichen Bestimmungsort einnehmen. Die von der Fritz-Thyssen-Stiftung geförderte Tagung zeigte auf, dass mit dieser Rückkehr das Potential des Evangeliars als Forschungsobjekt jedoch noch längst nicht ausgeschöpft ist – sowohl zur Erforschung der frühen Stiftsgeschichte, als auch als rares Exemplar einer anspruchsvollen Handschrift, etwa ganz ohne vergoldete Buchmalereien oder einem mit edlen Materialien geschmückten Einband; Ähnlich vollständig erhaltene Evangeliare dieser Klasse seien vergleichsweise selten. Die Tagung schloss mit einer regen Abschlussdiskussion, die noch einmal das Interesse der anwesenden Forscher:innen und Gäste deutlich machte und weitere Perspektiven für zukünftige Untersuchungen eröffnete.

Konferenzübersicht:

Julia von Ditfurth (Freiburg im Breisgau) / Sebastian Steinbach (Liesborn): Begrüßungsworte und Einführung: Das Liesborner Evangeliar als historische und kunsthistorische Quelle

Sektion 1: Das Damenstift
Moderation: Sebastian Steinbach (Liesborn)

Caspar Ehlers (Frankfurt am Main): Bardo und Boso – Der Adel im sächsischen Herzogtum des 9.–11. Jahrhunderts und die Gründung Liesborns

Carla Meyer-Schlenkrich (Münster): Humanistische Klostergeschichtsforschung des 15./16. Jahrhundert und die Frühgeschichte Liesborns

Hedwig Röckelein (Göttingen): Cosmas und Damian – Simeon der Prophet: Patrone des Frauenstifts Liesborn in der Karolingerzeit?

Gudrun Gleba (Osnabrück): Wie viele Rinder braucht es für ein Evangeliar? Bücher im Kloster als Kostenfaktor und historische Quelle für wirtschaftliche Verflechtungen

Sektion 2: Das Evangeliar
Moderation: Julia von Ditfurth (Freiburg im Breisgau)

Isabel Kimpel (Heidelberg): Schreiber:innenvermerke des 11. und 12. Jahrhunderts am Beispiel des Widmungsgedichts und des Kolophons im Liesborner Evangeliar

Ilka Mestemacher (München) und Christine Jakobi-Mirwald (Weiler): Karolingische Tradition und gestalterischer Anspruch im Liesborner Evangeliar

Ulrich Rehm (Bochum): Die Radfigur im Liesborner Evangeliar

Tina Bawden (Berlin): Die Figur auf S. 328: Zur Neubewertung beiläufiger und randständiger Zeichnungen in mittelalterlichen Handschriften

Abschlussdiskussion

Sebastian Steinbach (Liesborn) und Julia von Ditfurth (Freiburg im Breisgau): Abschlussworte

Anmerkungen:
1 Faksimile in: Eduard Hlawitschka u.a. (Hrsg.), Liber memorialis von Remiremont, Dublin/Zürich 1970.
2 Bernhard Witte, Historia antiquae occidentalis Saxoniae, seu nunc Westphaliae [...], Monasterii / Aschendorf 1778. Digitalisat unter https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11212635 (20.08.2023).
3 Abgedruckt in: Witte, Historia antiquae…, S. 748–773.
4 Vgl. zu Werteverschiebungen mittelalterlicher Evangeliare: Julia von Ditfurth, Schicht für Schicht. Semantische Überlagerungen in mittelalterlichen Evangeliaren am Beispiel des Würzburger Kiliansevangeliars, in: Margit Dahm / Julia von Ditfurth (Hrsg.), Mittelalterliche Handschriften und ihre Biographien. Betrachtungen aus kunsthistorischer und germanistischer Perspektive, Kiel 2022, S. 85–115.
5 Guta-Sintram-Codex, Strasbourg, Bibliothèque du Grand Séminaire, Ms. 37.
6 Vgl. zuletzt: Ulrich Rehm, Das visuelle Hervortreten der Schreiberinnen und Illuminatorinnen in mittelalterlichen Handschriften, in: Harald Horst / Karen Straub (Hrsg.), Von Frauenhand. Mittelalterliche Handschriften aus Kölner Sammlungen, München 2021, S. 24–35.
7 St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 50, Kanontafeln auf p. 11–22. Digitalisat unter http://www.e-codices.ch/de/csg/0050 (20.08.2023).
8 Gérard Genette, Paratexte, Das Buch vom Beiwerk des Buches, Suhrkamp 2001.
9 Codex Aureus Epternacensis, um 1030. Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Hs 156142, fol. 19r. Digitalisat unter https://dlib.gnm.de/item/Hs156142/41 (20.08.2023).

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